Rund um die Bananenpflanze -Musa

Allgemeines über die Bananenpflanzen
Die Pflanzen sind ganz Klar exotische Schönheiten.
Dennoch muss man nicht in tropischen Gefilden wohnen um sie anzupflanzen. Als Zimmerpflanze ist sie seit Jahren sehr beliebt. 
Es gibt auch winterharte Sorten, so zum Beispiel die japanische Faserbanane (Musa basjoo).
Eine weitere beliebte Zierbananen Gattung ist die Esete ventricosum, die genau so wie die echte Banane (Musa) aussieht. Sie wird als Zimmer-, Wintergarten- und Terassenpflanze angeboten, ist aber nicht winterhart . 

Pflanzen der Banane
Egal um welche Gattung der Bananepflanze es sich handelt, sie bevorzugt auf Grund ihrer tropischen Herkunft einen mageren und trockenen Boden.
Es sollte für die Pflanzung Kokoserde oder normale Zimmerpflanzenerde genommen werden. 

Vermehrung der Bananenpflanze
Als schnellste und erfolgreichste Vermehrung empfehlen sich Ableger, sogenannte Sprösslinge. Das sind kleine seperate Pflänzchen, die neben der Mutterpflanze aus der Erde wachsen. Sie werden einfach mit einem Messer von der Mutterpflanze abgetrennt. Wichtig ist, dass die Sprösslinge einen kleinen Wurzelballen haben. Die Jungpflanze kann nun in einen Topf mit Pflanzenerde gesetzt werden. Die Erde muss feucht gehalten werden, dann wird sie bald prächtig gedeihen.  Ein bischen Holzasche kann die Schnittfläche reinigen und desinfizieren, was gleichzeitig als schwacher Dünger wirkt. Auf Grund ihres schnellen und üppigen Wachstums, benötigt die Pflanze, wenn sie im Kübeln steht ,ausreichend Nährstoffe. Langzeitdünger haben sich hier als bewert bewiesen. Es kann aber auch Flüssigdünger verwendet werden. Kübelpflanzen sollten nach ca. 2 Jahren umgetopft werden.
 
Geschichte der Bananenpflanze
Die Pflanze hat ihren Ursprung in der Antike. 
Eine der ersten Bananen ist in Neuguinea seit 5000 v. Christi zu verfolgen, aber auch 600 v. Christi in einigen buddistischen Texten erwähnt worden. Es wird vermutet, dass die Einführung von Bananen in der westlichen Welt dank einer Expedition im Jahre 327 v. Christi statt fand. Jedoch waren die Ghinesen die ersten Bananen Anbauer: seit 200 v. Christi . 650 brachten islamische Eroberer die Banane nach Palästina. Arabische Kaufleute verbreiteten sie in ganz Afrika und dort wurde sie dank der Endecker (500 n. Christi) in Mittel und Südamerika weiter verbreitet. 1899: Die United Fruit Company, ein amerikanisches Unternehmen, beginnt aus Mittelamerika zu exportieren und dann in den Vereinigten Staaten und Europa mit ihr zu handeln. 
Auch wenn es zunächst ungewohnt aussieht, eine Bananenpflanze macht sich mit ihren langen Blattwedeln als Solitär gut im Garten. Sie verschönert immer den Ort an dem sie steht , ob es die Terrasse oder ein großer Balkon ist. Wichtig: Auf jeden Fall einen Freiraum von 1,5 m oder 2 m lassen, dann ist sie immer ganz toll anzuschauen . 
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