Rund um die Sukkullenten

Allgemeines über die Sukkullenten
Die Pflanze kann größere Trockenzeiten durch ihre wasserspeichernden Blätter und Stängel länger überstehen. 
Kein Wunder, dass sie so robust und unempfindlich ist. 
Vor allem für kreative und zugleich neu Pflanzenideen sind Sukkullenten wie geschaffen. Besonders schön sehen sie in Schalen, Tonscherben- und Töpfen, Terrakotta, Zink und anderen kreativen Formen und Töpfen sowie Dachziegeln aus. Da sie meistens klein und ausgesprochen vielfältig sind, kann man eine abwechslungsreiche Sammlung anlegen. Reizvolle Effekte entstehen auch wenn man unterschiedliche Arten mit verschiedenen Wuchshöhen in einem Gefäß zusammempflanzt. Stellen Sie die Gefäße geschützt und regensicher auf, damit die Pflanze nicht faulen kann. Im Garten ist ein sehr durchlässiger Untergrund  wichtig, damit der Boden nicht vernässt. Verwenden Sie stets durchlässige Erde. Geeignet ist Kakteenerde oder mit Sand vermischte Blumenerde.
 
Pflege der Sukkullenten
Trockenphasen sind für die Überlebenskünstler kein Problem.
Mit Sukkullente beplanzte Gefäße, die im Freien stehen, müssen - außer in langen Trockenperioden - nicht gegossen werden. 
Gedüngt wird maximal alle drei bis vier Wochen in sehr schwacher Dosis. Verabreichen Sie die Hälfte der angegebenen Menge eines Flüssigdüngers oder Kakteendünger.
 
Vermehrung der Sukkullenten
Die meisten sukkullenten Pflanzen lassen sich leicht vermehren. 
Nebensprosse und sogar einzelne Blattansätze treiben rasch Wurzeln. Oft zeigen sich schon an der Mutterpflanze die ersten Würzelchen und die Ableger wachsen ganz schnell an. Die beste Zeit dafür ist Frühjahr bis Sommer. Feuchte Schnittstellen lässt man zwei bis drei Tage antrocknen. Die Erde nun leicht anfeuchten und die Vermehrungsgefäße schattig stellen.
 
Geschichte der Sukkullenten
Sukkullenten sind gleichzustellen wie Kakteen.
Nicht Christoph Kolumbus hat die Pflanzen nach Europa gebracht, sondern 1576 der Arzt und Botaniker Matthias de I´Obel. 
Im 16. Jahrhundert kamen wohl die ersten nach Europa . 
Im 17 . Jahrhundert gelang es Sukkullenten durch das Aufkommen von Orangerien (Gewächshäusern) über längeren Zeitraum zu kultivieren. Durch die längeren Beobachtungs- und Kultivierungsmöglichkeiten entstanden immer mehr wissenschafliche Erkenntnisse  und Züchtungsmöglichkeiten. 
Im 19 . Jahrhundert kam die Zeit der Expeditionen und somit auch vieler botanischer Entdeckungen. Pionier dieser Zeit war der Wissenschaftler Alexander Humboldt  und andere Wissenschaftler. 
Während  früher viele Kakteen durch verschiedene Forscher, Sammler, und Wissenschaftler in vielen Unterfamilien aufgeteilt wurden , wurde diese unübersichtliche Vielfalt in den letzten Jahrzehnten auf eine übersichtliche Familienanzahl reduziert. 
Im Europa gibt es inzwischen einige Gärtnereien, die sich auf Kakteen und Sukkullenten spezialisiert haben. 

 
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